Marlena Waldthausen

Zwei „Covid ist wie ein Katalysator für uns, alles passiert schneller.“ Nur ein Jahr nach ihrer ersten Begegnung heiraten Alex und ihr:e Partner:in Max. Um die Wege zueinander und damit das Ansteckungsrisiko zu minimieren, ziehen sie zusammen in ein kleines WG-Zimmer. Kurz darauf öffnen sie ihre Beziehung.

Ruth Prieto Arenas

Denken an Blumen Schmerz ist eine Reaktion auf eine Vielzahl von Verlusten im Laufe des Lebens: Vom Verlust des Arbeitsplatzes und der Freiheit bis hin zum Verlust eines geliebten Menschen. Ein Leben, das von Migration geprägt ist, erfordert ein ständiges Loslassen, das mit Anpassung und Integration einhergeht. Kollaborative Porträts zeigen Frauen und ihre persönlichen Bewältigungsressourcen.

Jacobia Dahm

Seniorinnen Frauen in einem Berliner Wohnstift fanden die Pandemie anstrengend, aber als Kriegsgeneration haben sie schon schwerere Zeiten gesehen: “In der Pandemie haben wir weder gehungert noch gefroren.” Am dramatischsten war für sie der endlose Verzicht auf Sport. Die Erleichterung war groß, als Tanzen, Schwimmen und Gymnastik wieder möglich waren. Diese Arbeit wurde durch eine …

Monika Keiler

Fabrikarbeiterinnen Seit Corona wird unsere Arbeitswelt nach Systemrelevanz unterteilt. Neben Krankenpfleger:innen oder Kassierer:innen gibt es zahlreiche Berufe, die relevant, aber kaum sichtbar sind. In der Lebensmittelindustrie stehen Frauen im Schichtdienst am Fließband und werden trotz körperlich anstrengender Arbeit niedrig entlohnt.

Katrin Streicher, Alina Simmelbauer, Marzena Skubatz & Franziska Rieder

In Conversation Isolation und fehlende soziale Kontakte schaden dem Menschen auf eine Weise, die wir noch nicht ganz verstehen. Es sind Grenzerfahrungen, die die meisten von uns während der vergangenen eineinhalb Jahren gemacht haben. In Conversation spiegelt den Austausch von vier Berliner Fotografinnen seit dem ersten Lockdown wider. Ein Projekt über Freundschaft und Nähe, Distanz …

Louisa Marie Summer

Rückzug in die Berge Die Definition von Rückzug: sich zurückziehen, das Zurückweichen, vielleicht auch, weil man unterlegen ist. Die Entscheidung zur Isolation in den Bergen ermöglichte der Fotografin einen bewussteren Umgang mit der Einsamkeit und ein Leben in Resonanz mit der Natur. Ein innerer sowie äußerer Rückzug

Verena Brüning & Julia Steinigeweg

Hebammen  Hebammen sind für die Frauen da – vor, während und nach der Geburt. Trotzdem arbeiten sie oft unter prekären Umständen mit schlechter Bezahlung und viel Stress. Wie ist es, unter Corona-Bedingungen schwanger zu sein, ein Kind zu gebären und als  Hebamme dabei zu unterstützen?

Giulia Thinnes

Freizeit und Erholung Die Freizeit, und mit ihr die mentale sowie körperliche Gesundheit, ist in dieser Zeit in vielen Fällen zu kurz gekommen – sei es durch Einsamkeit, Ängste oder zusätzliche Belastungen. Das Tempelhofer Feld in Berlin bietet einen Gegenpol der Ruhe und Entspannung, an dem Frauen ungestört Kraft tanken, andere Menschen treffen, sich zurückziehen …

Abi Shehu

Floçka  „Floçka“, so heißt die mystische Nymphe aus dem Reich uralter albanischer Legenden. Sie repräsentiert den Tod als die Essenz des Lebens selbst. Die Fotografie will Kontrast schaffen zu den zeitgenössischen Darstellungen des Todes. Die Menschen haben das Leben zum absoluten Wert über alles erhoben, den Tod verbannt und somit ihre Fähigkeit verloren, ihrer eigenen …